Alternativen in der historisch-politischen Bildung

Neun Kapitel über die Berliner und ihre Obrigkeit

Frankfurt/Main 1987

Haben die Berliner ihre neuzeitliche Geschichte als "Untertanen wider Willen" begonnen? Das ist die Frage, denn als Kurfürst Friedrich Eisenzahn Berlin zu seiner Residenz machen wollte und ein großes Schloss zu bauen begann, wurde hartnäckig Widerstand geleistet. 1447/48 setzten die Berliner den ganzen Bauplatz unter Wasser, doch es half am Ende nichts.
Dieses Buch stellt an einigen Beispielen der Geschichte dar, wie das Verhältnis zwischen Obrigkeit und Bürgern geregelt und verstanden werden kann. Die Palette der Möglichkeiten ist groß. Sie reicht vom revolutionären Aufbegehren der blutigen Unterdrückung bis zur jubelnden Übereinstimmung, und zwischen den Extremen liegt eine Unzahl ganz verschiedener Formen des Miteinander, Gegeneinander oder Ohneeinander.

Ausführlicher dargestellt werden unter anderem der Große Kurfürst in seinem Konflikt mit dem Liederdichter Paul Gerhardt, Bettina von Arnim mit ihrer idealistischen Hoffnung auf den König, die militaristisch-autoritären Verhältnisse im Wilhelminismus und die alliierte Obrigkeit der Gegenwart anhand des Protestes gegen den Schießplatz Gatow.

Alternativen in der historisch-politischen Bildung

Unterrichtsmaterialien zur Wohnungspolitik

Berlin 1981

Über Instandsetzungen hat jeder schon etwas gehört oder gelesen, denn Zeitungen und Fernsehen sind voll von Nachrichten zu diesem Thema. Aber was wissen wir wirklich über die Vorgänge und ihre Hintergründe?

  • Warum bleiben viele Häuser so lange unbewohnt und verkommen?
  • Wer ist schuld an den Missständen?
  • Wie müsste eine gerechte Wohnungspolitik aussehen?
  • Sind Hausbesetzungen Unrecht oder Ausdruck eines gerechten Anliegens?
  • Wie kommt es zu Gewalt? Wer übt Gewalt aus? Gefährden Instandsetzungen die freiheitlich-demokratische Grundordnung?
  • Was sagen die Gesetze? Was wollen die Politiker?