Alternativen in der historisch-politischen Bildung

Fünf Aufsätze

TU Berlin 1988

Alternativen in der historisch-politischen Bildung

Ein Lese-, Bilder- und Arbeitsbuch nicht nur für die Schule

Düsseldorf 1987 (Geschichtsdidaktik: Studien, Materialen, Bd. 44)

Geschichte erleben wir jeden Tag. Doch sie wird uns als überpersönlicher Zusammenhang, in dem wir lebensgeschichtlich eingebunden sind, selten bewusst. Wenn wir handelnd an mehr oder weniger "großen" Ereignissen teilnehmen, spüren wir Geschichte deutlicher. Das Buch geht der Frage nach dem Verhältnis von erleben, Lernen und Verstehen nach. Es bleibt dabei nicht in der Theorie stecken, sondern bietet von der Urgeschichte bis zur Gegenwart eine Fülle von Materialien und Anregungen an, die das Lernen in der Schule und andernorts bereichern können. Im Mittelpunkt steht dabei immer die Frage, inwiefern Geschichte uns selbst angeht. Erleben, lernen und verstehen wir Geschichte nach den Erfahrungen von Tschernobyl genauso wie vorher? Ist nicht ein radikales Umdenken nötig?

Das Buch veranschaulicht den theoretischen Anspruch u. a. durch Bilddokumente, die mit einem kurzen erläuternden Text versehen sind. Es thematisiert nicht zuletzt den Einfluss, der vom persönlich politischen Engagement auf das geschichtliche Erleben und Verstehen ausgeht.