Alternativen in der historisch-politischen Bildung

Annäherungsversuche zwischen geschichtlichem und psychoanalytischem Denken

Pfaffenweiler 1989 (Geschichte und Psychologie, Bd. 2)

Ob man aus der Geschichte lernen könne - diese Frage führt, seitdem Cicero die berühmte Formel historia vitae magistra geprägt hat, immer wieder zu intensiven Diskussionen und heftigen Kontroversen. Das Buch versucht, einige neue Gesichtspunkte in die Debatte einzuführen, indem es differenziert und genau fragt, wer unter welchen Umständen was lernen kann und lernen will. Es tritt dabei unter anderem in eine Diskussion mit dem französischem Historiker Fernan Braudel ein und thematisiert "das Verhältnis zwischen geschichtlich-objektiven Themen und lebensgeschichtlich-subjektiven Inhalten".

Alternativen in der historisch-politischen Bildung

Elf Kapitel über die Verletzung der Menschenwürde

Düsseldorf 1989

(Hrsg. in Zusammenarbeit mit amnesty international)

Der vorliegende Band klärt auf über Zusammenhänge zwischen unserem Alltag, gesellschaftlichen Machtstrukturen und den Unmenschlichkeiten der Folter. Folter ist, vordergründig betrachtet, etwas Abseitiges, das mit uns und unserem zivilisatorischen Alltag nichts zu tun hat und meistens als Verletzung der Menschenrechte durch Staatsorgane beschrieben wird. Genau betrachtet ist Folter jedoch mehr oder weniger direkt mit unserem Alltag verknüpft. In elf Beiträgen werden die verschiedenen Querverbindungen untersucht.