Alternativen in der historisch-politischen Bildung

Geschichtsanalytische Reflexionen über Gegenwart und Zukunft

Pfaffenweiler 1996 (Geschichte und Psychologie, Bd. 8)

In Fortsetzung des kontrovers diskutierten Bandes »Leben in Deutschland 1945-1950« wird auch in dieser Publikation die Frage aufgeworfen, inwieweit im historischen Prozess kollektive Unbewusstheiten zum Ausdruck gebracht werden. Dass es so etwas wie eine »unterirdische Geschichte« (Adorno) gibt, wird von verschiedenen Autoren angenommen. Im vorliegenden Band wird der Versuch unternommen, diese Annahme zu untermauern, ohne die Realgeschichte zu verlassen.

Neben der Darstellung der Ereignisabfolge und Kausalzusammenhänge praktiziert der Autor einen neuen Denkansatz, der im Anschluss an Freud als »geschichtsanalytisches Durcharbeiten« bezeichnet wird.

Ausgewählte Einzelthemen werden behandelt: der Nürnberger Prozess, die Spaltung Deutschlands, die Kollektivierung der Landwirtschaft in der DDR, der deutsche Griff nach der Atombombe, die Studentenbewegung, Gorbatschow und die Wende in der DDR u.a.

Alternativen in der historisch-politischen Bildung

Aachen-Hahn 1995 (Neuauflage)

Geschichte und Erfahrung; Geschichte und Spiel; Lieder, Vorurteile und Gefühle; Kriegsentscheidungen und Friedenserziehung; Spiel, Projekt und Schulsystem - all dies sind Themen, die der Autor im ersten Buchteil in lebendiger und anregender Sprache aufgreift.

Im zweiten umfangreicheren, praktischen Buchteil werden sehr viele aufgearbeitete und größtenteils auch erprobte Beispiele (die so für den Unterricht übernommen werden können) für einen Geschichtsunterricht gegeben, der den Schülern Spaß macht, der sie für das Fach begeistern kann, der ihren Wünschen nach Aktivität, ihren Neigungen und Fähigkeiten entgegen kommt. Die Beispiele reichen von der Urgeschichte bis in die Gegenwart; sie sind für alle Schularten und -stufen geeignet.